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Wieverfastelovend - so nennen die Kölner die Weiberfastnacht. Sie markiert den Übergang vom Sitzungs- zum Straßenkarneval am Donnerstag vor Aschermittwoch. Im gesamten Rheinland gilt Weiberfastnacht als inoffizieller Feiertag, an den meisten Arbeitsplätzen wird ab mittags nicht mehr gearbeitet. Die Feiern beginnen meist um 11:11 Uhr. Im Unterschied zum Rosenmontag und den anderen Tagen gibt es in der Regel an Weiberfastnacht keine Umzüge, es wird kostümiert in den Kneipen und auf den Straßen gefeiert.
Es ist an diesem Tag Brauch, dass Frauen den Männern die Krawatte als Symbol der männlichen Macht abschneiden. So laufen die Männer nur noch mit einem Krawattenstumpf herum, wofür sie mit einem Bützchen (Küsschen) entschädigt werden.
Sofern der Träger der Krawatte dem Abschneiden nicht zuvor zugestimmt hat, kann eine Eigentumsverletzung vorliegen, wie das Amtsgericht Essen zugunsten eines Klägers entschied, dem als Kunde eines Reisebüros in Essen die Krawatte abgeschnitten wurde. Das Einverständnis könne allerdings unterstellt werden, wenn er sich im Karnevalstreiben befände und mitfeiere – und wissen müsste, dass dieser Brauch an Weiberfastnacht verbreitet ist.
Die StäV Bremen feiert Weiberfastnacht (am 27.02.14) und Rosenmontag (03.03.14) mit einer großen Karnevalsparty mit DJ TODDY jeweils ab 19 Uhr - Eintritt frei!!! - Kostümierung erwünscht - Garderobe vorhanden!
Kategorie 1: klassisch
1.Bauernring/ Fleischerei Lang
2.Speckrotwurst/ Fleischerei Stehr
3.Blutwurst im Kranz/ FleischereiPrott
Kategorie 2: mit Fleischeinlage
1.Fleischrotwurst/ Fleischerei Boes
2.Fleischrotwurst Fleischerei Rudolph
3.Guts- Blutwurst/ Fleischerei Krüger
Kategorie 3: kreativ
1.Rote Wellwurst/ Fleischerei Dohrmann
2.Schinkenrotwurst mit grünem Pfeffer/ Fleischerei Boes
3.Bodin Rouge mit Bitterschokolade/ Biofleisch Bakenhus
Heute Abend ab 19 Uhr liest in unserer "Vorübergehenden Vertretung" der Autor Kai Schlüter aus seinem Buch "Günter Grass auf Tour für Willy Brandt - Die legendäre Wahlkampfreise 1969".
1969 wurde schon einmal erprobt, was heute wieder heftig diskutiert wird: Sollen Parteien sich zur Gesellschaft hin öffnen und bei der Auswahl ihrer Spitzenkandidaten und im Wahlkampf Unterstützer einbeziehen, die nicht zur Mitgliederbasis gehören?
Legendäres Vorbild ist die Kampagne für Willy Brandt. Ein halbes Jahr lang tourte Günter Grass damals in einem alten VW-Campingbus durch die Bundesrepublik und machte Wahlkampf für die SPD."
Und wer saß am Steuer dieses VW-Busses? Friedel Drautzburg, damals Student und heute Gründer der Polit-Kult-Lokale "Ständige Vertretung" und Wirt der StäV in Berlin.
Für dieses Buch hat er seine Unterlagen von damals aus dem Keller geholt, in seinen Erinnerungen gekramt und gemeinsam mit dem Herausgeber Kai Schlüter dieses Zeitzeugnis erstellt.
Sehens- und lesenswert!!
Wer nicht zur Lesung kommen kann, sollte sich das Buch im StäV-Shop bestellen.
Auf Wunsch gibt es das Buch im StäV- Shop mit Autogramm von Friedel Drautzburg
Jede Jeck es anders. So lautet die Präambel des Rheinischen Grundgesetzes und bedeutet letztlich: Alle Menschen sind gleich. Gisbert Baltes hat die elf Paragraphen dieser Mentalitätsbeschreibung als Leitlinie für sein Buch gewählt.
Das Rheinische Grundgesetz ist ein in jeder Situation unmittelbar geltendes Gewohnheitsrecht in je nach Situation wechselnder Aus prägung. Es spiegelt die Lebensart der Rheinländer wider und das menschenfreundliche Gottvertrauen ihres anarchistischen Katholizismus jedweder Konfession, einschließlich der atheistischen Religion, schrieb Theo Wilms.
Gisbert Baltes konkretisiert: Er erzählt von Gastfreundschaft, Humor und Unvoreingenommenheit. Er spricht mit Prominenten wie Günter Grass, den Bläck Fööss und Hans Dietrich Genscher: Mit rheinländischen Originalen und Künstlern. Er verrät, warum beim Kölsch keiner einsam bleibt, wie das mit dem Karneval funktioniert und führt zu den schönsten Plätzen mit Blick auf den Rhein. Zwischen den Zeilen offenbart dieses unterhaltsame Buch darüber hinaus ein Heimatgefühl, das auch Nichtrheinländer haben. Die deutsche Nachkriegsdemokratie, das zeigen viele in diesem Buch versammelte Anekdoten, ist maßgeblich durch eine typisch rheinländische Toleranz geprägt. So gut hat das noch keiner sichtbar gemacht!
Gisbert Baltes, lebt seit über 25 Jahren im Rheinland. Der im Sauerland geborene Journalist arbeitet als Autor, Redakteur und Moderator beim WDR Fernsehen, wo er viele rheinische Naturen, wie z.B. die Kölner Kultband Bläck Fööss, porträtierte. Baltes hat seine Wahlheimat Rheinland mit großer Leidenschaft entdeckt: »Am Rhein stand die Wiege der deutschen Demokratie. Die Menschen hier lachen gerne und halten sich an ihr eigenes Grundgesetz: Leben und leben lassen!«
Musikalisch von der Sängerin Songül und einem Pianisten begleitet. Songül ist gebürtige Kölnerin und die wunderbare Leadsängerin der Kölschen Gruppe „Rubbedidub".
Für Ihre freundliche Unterstützung der Veranstaltung danken wir:
OLB Oldenburgische Landesbank, Stadtbibliothek Bremen, Nordwestradio
Am Samstag, den 22.02.14 findet der "Bremer Karneval" mit buntem Umzug vom Marktplatz aus und Sambaklängen statt. Dann steht die halbe Stadt Kopf: Bremerinnen und Bremer verkleiden sich und kommen um zu schauen, mitzutanzen und Karneval zu feiern - auf hanseatische Art ohne Zurückhaltung.
Alle zwei Jahre kommen auch die QUASTENFLOSSER aus der Schweiz nach Bremen - und immer auch in die StäV. So auch am Vorabend (Freitag, 21.02.14) ab ca. 22:30 Uhr. Und sie lassen es sich nicht nehmen, auch hier einiges zum Besten zu geben und die Gäste zu unterhalten. Wir lassen uns überraschen, was diesmal passieren wird. Auch am Samstag haben sie sich angekündigt...
Immer mal wieder aufwärmen.
Am besten genießen Sie den exzellenten Winzer-Glühweindirekt am Stand vor der StäV in der Böttcherstraße unter den Arkaden.